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3. Long Covid Kongress
25. November 2024 in Berlin
Bedarfsgerechte Versorgung postinfektiöser Erkrankungen – Ein Problem von Generationen?
Der Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID und das Bundesgesundheitsministerium laden am 25. November 2024 zum 3. Long-COVID-Kongress nach Berlin ein. Die Veranstaltung unter Mitwirkung von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach widmet sich der übergeordneten Frage: „Bedarfsgerechte Versorgung postinfektiöser Erkrankungen – Ein Problem von Generationen?“.
Das Ziel ist der intensive Austausch über jüngste Forschungsvorhaben und ‑ergebnisse, Diagnostikverfahren und Therapieansätze, um die Versorgung von Betroffenen auch in Zukunft weiter zu gewährleisten und zu verbessern. Ein besonderer Schwerpunkt soll in diesem Jahr auf der Forschung und Versorgung bei betroffenen Kindern und Jugendlichen liegen. Teilnehmende des Kongresses können aus verschiedenen Themenräumen wählen, in denen unterschiedliche Forschungsgruppen laufende Vorhaben präsentieren und anschließend diskutieren.
Unter anderem werden vorgestellt: „Diagnostik – Harmonisierung oder Spezialisierung“ sowie „Therapie: was muss man geben, was darf man geben, was kommt demnächst?“ und „Register, Datenmodelle und Datenbanken: Was gibt es? Was braucht es noch?“
Datum: 25. November 2024
Uhrzeit: 9:30 – 18:00 Uhr
Ort: Tagungswerk, Lindenstr. 85, 10969 Berlin
Veranstalter: Ärzte- und Ärztinnenverband Long COVID & Bundesministerium für Gesundheit
Tagungsleitung: Dr. Daniel Vilser, Prof. Dr. Rembert Koczulla
Konferenzsprache: deutsch
Fortbildungspunkte: CME-Punkte bei der Ärztekammer Berlin beantragt
Livestream: Für das Hauptprogramm von 9.30 – 11.00 Uhr und 16.00 – 18.00 Uhr. Ein Link wird rechtzeitig online veröffentlicht.
Anmeldung: Anmeldefrist für Fachteilnehmende: 20.11.2024
2. Long Covid Kongress
24. – 25.11.23 in Jena
unter der Schirmherrschaft von
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
und
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow
Kongressmotto – Teilhabe mit Long COVID
Wissenschaftliches Programm
Herzlichen Dank für Ihr Interesse am „2. Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long COVID“ in Jena.
Kongressthemen
- Update Pathomechanismen
- Update evidenzbasierte Therapieansätze und Rehabilitation
Fokusthemen
- Teilhabe der Betroffenen in den Lebenswelten
- Soziale und ökonomische Dimensionen
- Auswirkungen und Lösungen für die Arbeitswelt
1. Long Covid Kongress
16. – 17.11.22 in Jena
Bericht
Erster Kongress des Ärzte und Ärztinnenverbandes Long COVID gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) in Jena.
Kongressbericht
Erster Long-COVID-Kongress in Jena ging mit großem Erfolg zu Ende
Spannende Diskussionen neuer Erkenntnisse und Therapiestudien zu den Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion
Jena. (ka) Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der die Schirmherrschaft für den ersten Long- COVID-Kongress vom 18.-19. November 2022 in Jena übernommen hatte und zur Podiumsdiskussion am ersten Abend digital zugeschaltet war, hatte nicht zu viel erwartet. Tatsächlich gab es wichtige Impulse für die Behandlung von Long COVID, nicht nur von den eingeladenen hochrangigen Experten, sondern auch von zahlreichen Betroffenen, die von ihren Erfahrungen berichteten. Fast 2.500 Teilnehmer hatte der vielbeachtete Kongress, davon 350 in Präsenz im Jenaer Volkshaus und über 2.000 digital zugeschaltet…
News
Long COVID
Die durch SARS-CoV-2 ausgelöste Pandemie und die dadurch bedingten Maßnahmen sind für viele Menschen in Deutschland der gravierendste Eingriff in ihren Alltag, den sie in ihrer bisherigen Lebenszeit erfahren haben. Während neben den allseits präsenten Schutzmaßnahmen anfangs alleine die akute Bedrohung durch die Krankheit COVID-19 im Vordergrund stand, kristallisiert sich immer mehr heraus, dass auch die Langzeitfolgen (Long COVID) für viele Infizierte eine relevante Beeinträchtigung von Gesundheit und Lebensqualität bedeuten. Ende 2021 leiden oder litten alleine in Deutschland mehr als 500.000 Menschen über Monate an diversen gesundheitlichen Problemen, oftmals nach einer milden oder gar asymptomatischen SARS-CoV- 2 Primärinfektion. Menschen, die vorher noch mitten im Leben standen, werden durch die Erkrankung relevant in ihrem persönlichen und beruflichen Alltag beeinträchtigt.
Ein großer Teil ist nicht oder nicht voll arbeitsfähig. Neben dem persönlichen Leid geht auch der volkswirtschaftliche Schaden in die Milliarden. Alle Altersgruppen sind betroffen, auch Kinder und Jugendliche leiden unter Langzeitfolgen. Trotzdem erfolgte in der Vergangenheit die Betrachtung dieser Krankheit oft nur am Rande der politischen Debatte. Die neue Bundesregierung hat aber Ende 2021 Forschung und Versorgung der Langzeitfolgen von COVID-19 sowie dem chronischen Fatigue Syndrom (ME/CFS) in den Koalitionsvertrag aufgenommen und damit ein klares Signal gegeben für die Sichtbarkeit einer Erkrankung, deren Betroffene noch allzu oft darum kämpfen müssen, ernst genommen zu werden.